Aufgrund der Presseberichterstattung bezüglich der Aussage vom Bundesaußenminister Heiko Maas „Vom Sofa hochkommen und den Mund aufmachen“ hat unsere Bundesschatzmeisterin einen Brief an das Bundesministerium verfasst.
Wir möchten einige Auszüge aus dem Brief an Herrn Heiko Maas veröffentlichen.
Unser Mitglied Frau Schade schrieb:
…Ich habe den Artikel in der Bildzeitung aufmerksam gelesen und antworte Ihnen: Nicht ich muss vom Sofa hochkommen, sondern Sie und die Parteien müssen jeden Sonnabend auf der Straße stehen und mit den Menschen diskutieren.
Ich bin Jahrgang 1947, in West-Berlin geboren und wohne immer noch 300 Meter vom ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße, hatte Verwandtschaft in Halle an der Saale. Ich habe mich sehr über die Wiedervereinigung gefreut, aber was die Wirtschaft mit Hilfe der Politik daraus gemacht hat ist beschämend.
Mein Einkommen schrumpfte von 1989 bis 1998 um 15 %…
Der Bundestagswahlkampf im Jahr 2002 motivierte unserer Bundesschatzmeisterin sich politisch zu betätigen und dabei hat sie festgestellt, dass die etablierten Volksparteien im Salonwagen sitzen und die kleinen Parteien werden auf die Straße zum Unterschriftensammeln geschickt.
Frau Schade schrieb weiter in Ihrem Brief: …Es kann nicht sein, dass ich jedes Mal um an der Wahl teilnehmen zu wollen dieses durch Unterschriften bestätigen lassen muss…In diesem Jahr stehe ich wieder fast jedes Wochenende auf der Straße und bitte die Passanten um Unterstützungsunterschriften. Dabei treffe ich sehr selten die etablierten Parteien an…
An dieser Stelle möchten wir daran erinnern, dass wir als Partei den gesetzlichen Auftrag haben an der politischen Willensbildung mitzuwirken. Sollte unsere Bundesschatzmeisterin eine Antwort vom Bundesaußenminister erhalten, werden wir dies auf unserer Internetseite bekannt geben.